Die Zukunft der solarbetriebenen Smartwatch

Smartwatches haben sich von einem kleinen Trend zu einer weit verbreiteten Alternative zur klassischen Armbanduhr entwickelt. Die Verbindung von Handy und Uhr ist nicht nur klein und handlich, sondern auch sehr nützlich. Die Aufzeichnung von Distanzen, Ernährung, Erholungs- und Schlafzeiten, Stresslevel, Merkur Automaten Angebote und Co sind für Sportler wichtige Daten. 

Dumm nur, wenn auf einer langen Tour auf einmal die Batterie leer ist. Mehrere Hersteller gehen nun dagegen vor und präsentieren mit solarbetriebenen Produkten eine Lösung. Ist das die Zukunft für Smartwatches?

Wie kann man Smartwatches länger laufen lassen?

Da Smartwatches hauptsächlich für Sportler oder sporttreibende Personen entwickelt wurden und somit viel Zeit unter der Sonne verbringen, macht es nur Sinn, sich Gedanken über eine Alternative zur Batterie zu machen. Orientiert haben sich die Hersteller am Beispiel eines Fahrraddynamos, der ebenfalls parallel zum Verbrauch die benötigte Energie zeitgleich herstellt. Und da eine Smartwatch aufgrund ihrer geringen Größe mit vergleichsweise wenig Energie zurecht kommt (im Vergleich zu einem herkömmlichen Smartphone etwa), reicht schon eine kleine Solarzelle, die im Ziffernblatt montiert wird. 

Erste Versuche über Kickstarter: LunaR

Einen ersten Versuch wagte 2017 das Team von LunaR, die mit ihrer Kickstarter-Kampagne mehr als 85.000 Dollar erreichen konnten. Benötigt wurden anfänglich nur 50.000 Dollar. Die LunaR sollte ihre Solarzellen versteckt am Display haben, ohne an die alten Taschenrechner zu erinnern, die ebenfalls dieses Feature hatten. Die Lösung war ein durchsichtiges, rundes Panel, dass das ganze Ziffernblatt ausfüllen sollte. Dadurch hatte die Uhr jedoch kein Display mehr, was die Anzeigemethoden auf eingebaute RGB-LEDs und eine dazugehörige App beschränkte. Die Zeit wurde deswegen auch nicht digital, sondern mit physischen Zeigern dargestellt. Ein im Lieferumfang zwar enthaltenes Netzteil sei nur für Notfälle gedacht, da die Uhr an sich ewig laufen könnte, ohne aufgeladen zu werden. 

Modelle kommen bereits auf den Markt

Der Hersteller Ressence beispielsweise brachte April 2019 ein Modell namens Type 2 e-crown auf den Markt, die alleine mit Solarkraft auskommt. Der Preis dieses Modells ist jedoch mit knappen 50.000 Dollar noch sehr hoch. Ressence ist als Marke für Preise von 20.000 Dollar aufwärts bekannt, daher ist dies keine Verwunderung. Die eingebauten Photovoltaikzellen der Type 2 e-crown werden bei ausreichendem Akku von kleinen Shuttern verdeckt, die sich bei geringem Akkustand öffnen und zu laden beginnen. Ein Ladezyklus hält dann ca. 36 Stunden aus. 

Fazit

Die Idee einer solarbetriebenen Smartwatch ist ohne Frage interessant und steckt voller Potential. Jedoch sind die momentan erhältlichen Modelle für den Normalverbraucher nicht erschwinglich und es wird wohl noch einige Jahre dauern, bis dies der Fall sein wird. Dazu kommt ein weiteres Problem: die meisten Menschen laden ihre Smartwatches während der Nacht, da scheint kaum die Sonne. Für längere Touren mit dem Rad oder Marathons wären diese Modelle jedoch sehr interessant. Es bleibt spannend zu sehen, wie die Entwicklung voran schreitet.